Unsere Flugroute

Hier seht ihr unsere Flugroute mit den wichtigsten Punkten
Hier seht ihr unsere Flugroute mit den wichtigsten Punkten

Die Mission in Zahlen

 

Dieses Kapitel soll sich einmal mit dem Projekt aus einer ganz besonderen Sicht beschäftigen - aus der Sicht der Zahlen. In unserem Projekt sind wir auf viele Zahlen in verschiedensten Bereichen gestoßen, die hier einmal aufgezeigt werden sollen.

 

Die Vorbereitung

 

Die Vorbereitung des Projekts war sehr anstrengend. Das kommt nicht allein von den 30 Sponsoren-Bewerbungen, die jeweils aus Anschreiben, Flyer und mehrseitigen Exposé bestanden, sondern auch aus den vielen Treffen während der Schulzeit, wodurch wir zusammengerechnet über eine Woche im Unterricht fehlten. Wir individualisierten unzählig viele Anschreiben und Anfragen rund um die Themen Sponsoring, Versicherung und Genehmigung. Durch Sponsoren verdienten wir dabei rund 1000€ und kaum schätzbare, materielle Spenden. Letztendlich entstand auch noch unser Programm für unser eigenes Sensorboard mit über 8.000 Zeichen. Als dann alles nach vier Monaten fertig war, brauchte es noch neun vergebliche Startversuche, bis wir endlich starten konnten.

 

Der Flug

 

Während des Fluges erreichten wir eine Höhe über 26.000 Metern, was ungefähr 58 Mal der Höhe des Empire-State-Buildings entspricht. Dabei haben wir Temperaturen von -40°C und einen enorm niedrigen Druck gemessen. Die radioaktive Aktivität nahm sogar bis auf ein Hundertfaches ihres gemittelten Wertes auf der Erdoberfläche zu. Der Ballon landete nach fast 3 Stunden in dem Ort Heinbockel, der 133 km entfernt von Wilhelmshaven ist.

 

Die Auswertung

 

Unsere vier Kameras haben fast durchgehend fotografiert und gefilmt. Deshalb haben wir nun 3.700 Bilder und neun Stunden Videomaterial. Das entspricht einer Datenmenge von 129GB. Darin sind schon unsere 12.000 Messungen von je 27 Sensoren mit einberechnet, die etwa 0,0002 Gigabyte davon ausmachen. Von den ca. 200.000 Messungen waren aber nur 100.000 Messungen während der Flugzeit. Jeder unserer Gruppe erhielt ungefähr 20.000 Werte zum Auswerten, um die Ausarbeitung zu erstellen, die Sie gerade lesen.

 

Die gesamt aufgebrachte Arbeitszeit lässt sich unmöglich schätzen, da sich das Projekt auf bisher 11 Monate erstreckte und die von zuhause erbrachte Arbeit von ein paar Minuten bis ganze Nächte variiert. Alleine das Schneiden eines einfachen Videos kann sich auf 10 Stunden ausdehnen oder das Programmieren des Codes über mehrere Tage, ganz zu schweigen von der Erstellung unserer Ausarbeitung bis zur finalen Version. Dennoch wird kein Strato-Fisch sagen, es sei verschenkte Zeit gewesen, da dieses Projekt eine einmalige Erfahrung in Teambildung, Forschung und Organisation war.